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Richtig Neu: Judith Bergen

Der Wunsch Gott vollzeitlich, vielleicht auch im Ausland, zu dienen, wuchs während meiner Studienzeit in mir heran. Verschiedene Begegnungen mit Menschen, Erfahrungen mit Gott und die Begleitung von Kommilitoninnen und Kommilitonen auf ihrer Reise Gott kennen zu lernen waren prägend. Die Zeit in „meiner“ SMD Gruppe war dabei ein riesen Segen. Ich durfte persönlich im Glauben wachsen und vieles ausprobieren, erlebte Zurüstung für ein Leben nach der Uni und fand die treuesten Freunde.

Immer wieder suchte ich während und nach meinem Studium Möglichkeiten, um in den vollzeitlichen missionarischen Dienst zu gehen, gerne auch in meinem Beruf als Ärztin. Aber immer wieder gab es Hindernisse und ein Auslandseinsatz war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Nach meiner Bibelschulzeit in Albanien begann ich daher meine Facharztausbildung in Deutschland und erlebte bald, dass gerade auch das Arbeitsumfeld ein Ort ist, an dem wir unser Christsein mitnehmen und teilen dürfen.

Nach einiger Zeit ergab sich erneut die Möglichkeit, eine kurze Auszeit vom Arbeiten zu nehmen. Mein Wunsch war es, diese Zeit für Mission zu nutzen und so landete ich schließlich als Praktikantin bei der internationalen SMD in Deutschland. Einen Monat lang durfte ich Einblicke in die tolle, liebvolle und kreative Arbeit der internationalen SMD gewinnen, bei der Silvesterfreizeit in Mitwitz dabei sein und wieder ein bisschen SMD-Luft schnuppern.

Als nach ein paar Monaten eine Berufungsanfrage für die  Regionalreferentinnenstelle in Bayern kam, war ich vieles gleichzeitig: in erster Linie überglücklich, in zweiter Linie unsicher, ob es nicht unklug wäre, meine Ausbildung zu unterbrechen.
Gemeinsam mit meinem Mann beteten und berieten wir die Anfrage. Schließlich kamen wir zu dem Schluss: Es ist ein gewisses Wagnis, ein „Aussteigen aus dem sicheren Boot“. Aber wir auch: Jesus sagte „Komm!“ (Mk 14,29) und er war und ist immer für uns da.

Somit pausierte ich meine Facharztausbildung vorerst und wurde im Februar Regionalreferentin in meiner Heimat - Süd-Ost. Ich freue mich mega auf das neue Abenteuer und ganz besonders darauf, in meiner Arbeitszeit im schönen Süddeutschland unterwegs sein zu dürfen, euch kennen zu lernen, euch zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen.

Damit ein herzliche Servus und bis bald!
Judith Bergen

PS: Gerne möchte ich diese Möglichkeit hier auch noch nutzen um ein paar sehr wichtigen Menschen in meiner SMD Laufbahn namentlich zu danken. Ihr wart durch eure ermutigende Art sehr bereichernd und prägend für mich und dafür ein riesiges Danke!
Applaus, Applaus für: Jan Ladewig -  Danke, dass du mir schon als Studi so viel zugetraut hast. Christopher Werner – Danke für deine lustige und erfrische Art. Esther und Matthias Münch – Durch einen Impuls von euch konnte ich die Bibel ganz neu entdecken. „Meine SMD-Gruppe“ (eine unvollständige Liste, ich bitte das zu entschuldigen, Grüße gehen an alle): Tom, Eva, Anni, Paula, Anna, Dominique, Paul, Elli, Johanna und Peter, Andi, Sarah, Sabi, Sarah, Kathi, Cornelius, Nina, Joram.